Wer seinen Urlaub auf Gran Canaria in der Zeit von Januar bis Ende Februar verbringt, kann sich auf ein ganz besonderes Naturschauspiel freuen: die Mandelblüte. Wenn in Deutschland Schnee und Kälte vorherrschen, verwandelt sich das Innere von Gran Canaria in ein rosa-weißes Blütenmeer. Das Bergdorf Tejeda mit seinen terrassenförmigen Hängen ist bekannt für seine Mandelblüte. Es erstreckt sich an den Hängen des gleichnamigen Vulkankraters. Auf einer Höhe von rund 1.000 Metern wachsen die Mandelbäume, die im Mittelpunkt der Landwirtschaft stehen. Marzipan und andere Süßigkeiten werden aus den Mandeln hergestellt, aber auch Kosmetika und pharmazeutische Mittel . Tejeda gehört zur Provinz Las Palmas und liegt südwestlich von der Hauptstadt Gran Canarias. Der Ort befindet sich direkt an der GC-811 und ist daher mit dem Mietwagen gut zu erreichen. Wer nicht mit dem Auto fahren will, kann an einem organisierten Ausflug teilnehmen. Eine Alternative ist der Linienbus, die Linie 18 fährt ab Faro Maspalomas nach Tejeda, die Fahrt dauert etwa zwei Stunden.
Das Cruz de Tejeda ist der höchste Pass und bildet den geografischen Mittelpunkt Gran Canarias. Am Cruz de Tejeda markiert ein großes Steinkreuz die Mitte der Insel. Üppig mit Kiefern und Eukalyptusbäumen ist die umliegende Landschaft bewachsen. Von Tejeda lässt sich der markante Roque Nublo bestaunen und wer wandern will, kann eine Tour zum Pico de las Nieves, dem höchsten Berg der Insel, unternehmen.
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